Fördermöglichkeiten
Für nahezu jeden unserer Kurse sind Förderungen aus verschiedenen Mitteln möglich.
Mit dieser Weiterbildung sollen all jene, die bereits in der Position einer Stationsleitung, Bereichsleitung bzw. Wohn- oder Gruppenleitung sind und jene, die sich auf diese Position vorbereiten, angesprochen werden.
Mit der Leitungsaufgabe kommen neben den pflegefachlichen Aufgaben ganz neue Anforderungen hinzu:
Ein wichtiger Bereich ist die Mitarbeiterführung und die Weiterentwicklung des Personals. Die Leitung steuert in Zusammenarbeit mit den anderen Leitungskräften die Zufriedenheit und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter/innen unmittelbar. Mit ihrer Person und ihrem Führungsstil nimmt sie Einfluss auf das Betriebsklima und kann so einen zeitgemäßen und attraktiven Arbeitsplatz schaffen. Das Gestaltungspotential der Leitung kann sich hier entfalten und kreative Möglichkeiten schaffen. Dadurch wird beispielsweise die Fluktuation von pflegenden Mitarbeitern gesenkt, wodurch eine kontinuierliche und professionelle Erfüllung der Pflege möglich wird.
Eine weitere Aufgabe ist die konkrete Umsetzung von verschiedenen Konzepten, damit die Qualitätsziele der Einrichtung und Träger sowie die Mitarbeiterziele verwirklicht werden können. Dies fordert eine Vermittlungstätigkeit zwischen den verschiedenen hierarchischen Instanzen. Diese Managementfähigkeit ist die zentrale Aufgabe innerhalb der unteren Führungsebene. So müssen z.B. innovative Vorschläge aufbereitet und weitervermittelt werden. Um sich in dem System einer stationären Einrichtung mit seinen komplexen Wechselwirkungen gut zu bewegen, bedarf es fundierter Institutionskenntnisse einerseits sowie persönlicher und methodischer Kompetenz andererseits.
Ziel der Weiterbildung ist es, diese Kompetenzen zu fördern und die Teilnehmer/innen zu befähigen, die Leitung von Stationen, Wohn- und Pflegegruppen in Pflegeheimen und Krankenhäusern kompetent auszufüllen. Ein weiteres Ziel ist es, die Teilnehmenden bereits während der Weiterbildung in ihrer praktischen Arbeit zu unterstützen. Um diese Ziele zu erreichen, werden u.a. die Inhalte der Lernveranstaltung und der Lernsituationen auf die Erfahrungsgrundlage der Teilnehmer abgestimmt. Praktisch bedeutet dies, dass Wissen, Kompetenzen und Ideen der Teilnehmer in die Lernveranstaltung einbezogen und weiterentwickelt werden.
Die Weiterbildung soll zudem den Absolventen und Absolventinnen ermöglichen, in jedem Bundesland arbeiten zu können, d.h. Inhalte, Dauer und Abschluss entsprechen den jeweiligen rechtlichen Vorgaben.
Diese Weiterbildung wird berufsbegleitend durchgeführt. Die rechtlichen Bestimmungen einzelner Länder (u.a. Baden-Württemberg und Hessen) sowie die entsprechende DKG-Richtlinie sehen eine insgesamt 720-stündige Weiterbildung vor. Diese teilt sich auf in 576 Stunden theoretische Einheiten, davon 50 Stunden modernes, interaktives E-Learning und 144 Stunden unterrichtsbegleitende Praxisanteile in Form von Praktika. Praktika in der eigenen Einrichtung bzw. beim eigenen Träger sind möglich. Mind. 1 Woche sind in einer anderen Einrichtung zu absolvieren.
Im Anschluss an die Weiterbildung sind Aufbaumodule bis zur Pflegedienstleitung und Heimleitung möglich. Mit diesem Aufbau möchten wir den Teilnehmern/innen eine für den Arbeitsmarkt breite und flexible Qualifikation ermöglichen.
Die Zeiten für die Hospitation und die Anfertigung der Hausarbeit können weitgehend selbst gestaltet werden.
Folgende Lehrgänge können sie unter Anrechnung erbrachter Seminarstunden ergänzen:
Haben Sie Fragen hierzu? Wir beraten Sie gerne!
Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer/innen ein ausführliches Zertifikat, das die Lehrgangsinhalte, den Stundenumfang und die Bewertung der Leistungsnachweise enthält. Voraussetzungen dafür sind